Aus allen vier Regierungsbezirken in Baden-Württemberg hat Verkehrsminister Winfried Hermann, MdL, Vertreterinnen und Vertreter der 15 Modellkommunen des Kompetenznetzes Klima Mobil im Hospitalhof in Stuttgart begrüßt, darunter auch unsere Gemeinde. Aus mehr als 40 Bewerbungen wurden die Modellkommunen ausgewählt, die mutig hochwirksame Maßnahmen zum Klimaschutz beim Verkehr umsetzen wollen. Damit sollen sie landesweit Vorreiter sein und den CO 2 -Ausstoß im Verkehr deutlich senken. Gleichzeitig soll sich damit das Gemeindebild und die Lebensqualität im Ort verbessern. Verkehrsminister Hermann unterstrich dabei die Klimaschutzziele des Landes im Verkehr bis 2030, mit denen das Projekt verknüpft ist: Der Öffentliche Nahverkehr soll verdoppelt werden, jedes dritte Auto soll klimaneutral angetrieben werden, das Kfz-Aufkommen in den Städten soll um ein Drittel sinken und jeder zweite Weg soll selbstaktiv mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt werden.
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Im Januar fand ein erster Online-Workshop für die Burgstettener Beteiligung am Netzwerk Klima Mobil statt. Weitere sind geplant, um gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation zu planen. Durchgeführt wurde der Workshop vom Beratungsunternehmen team red, das die Gemeinde bei den verkehrlichen Maßnahmen unterstützt. Teil der Diskussion war die mögliche Durchführung von sogenannten Pop-ups.
Burgstetten läutet die nächste Phase von Liebenswert Klima Mobil ein. Nach Ostern geht es mit einem wichtigen Teil der Beteiligung los. Eine Online-Befragung ermöglicht es den Einwohnerinnen und Einwohnern von Burgstetten unter anderem, ihre persönlichen Gefahrenstellen im Verkehr mitzuteilen. Bis Mitte Mai sind zudem Kinder aus der Grundschule eingeladen, an einer Malaktion zum Schulweg teilzunehmen. Ziel dieser ersten Beteiligungsphase ist es, konkrete Orte für ein Pop-up Vorhaben im Spätsommer zu finden. Zu den Aktionen wird es jeweils rechtzeitig eine gesonderte Einladung geben.
Erste Phase der Bürgerbeteiligung von Klima Mobil abgeschlossen
Missachtung von Tempolimits, fehlende Querungsmöglichkeiten für Fuß- und Radverkehr, Gefahrensituationen für Kinder und Senioren – In der ersten Phase der Bürgerbeteiligung von Klima Mobil haben die Teilnehmenden überwiegend auf bestehende Problemstellen im Verkehr hingewiesen. Insgesamt gab es 225 eingetragene Ideen in der Online-Karte, die noch zusätzlich „geliked“ und kommentiert werden konnten sowie 63 Bilder bei der Malaktion der Grundschulen.